| Besprechung
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"Die 17-jährige Marie muss sich im Augsburg des frühen 20. Jahrhunderts ihren Unterhalt verdienen. Aufgewachsen im Waisenhaus, soll sie jetzt in der Küche der Familie Melzer arbeiten. Sie gewinnt die Gunst der jüngsten Tochter und macht schnell Karriere, was Neid und Missgunst hervorruft. Als sich Paul, der Sohn Melzers, in sie verliebt, wird ihre Stellung im Haus schwierig. Merkwürdige Verbindungen zur Familie ergeben sich bei der Suche nach ihrer Herkunft ... Aus der Sicht unterschiedlicher Personen werden die privaten Geschicke der Familie und der Dienstboten beschrieben, auch die betrieblichen Probleme innerhalb des Familienunternehmens nehmen Raum ein. Obwohl das Leben Anfang des Jahrhunderts sehr bildhaft geschildert wird, fehlt der historisch-politische Bezug ... Die Familiengeschichte ist sprachlich ansprechend und empfehlenswert besonders für ältere Menschen" (B. Wenzel zum Buch, ID-A 4/15). Sprecherin Anna Thalbach erzählt munter drauf los, wechselt von verträumter, ahnungsvoller Sanftheit der Protagonistin zu lebhafter wörtlicher Rede. Dabei gibt sie allen Figuren eine überzeugende Stimme.
 Kundenrezensionen
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