| Schlagworte
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| Alter, Belletristische Darstellung, Frankreich, Gesellschaft, Obdachloer, Pianist, Reisen, Sozialer Kontakt
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| Besprechung
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Der 80-jährige blinde Pianist Claude wartet gelassen auf den Tod. Währenddessen gibt er dem 17-jährigen Corentin Klavierunterricht. Schwer vom Schicksal gebeutelt, schlägt der obdachlose Alain sein Lager auf der Bank vor Claudes Haus auf und Carol, die Nachbarin von Claude, leidet unter ihrem handgreiflichen Ehemann. Eines Tages leistet Claude Alain auf der Bank Gesellschaft, als sie miterleben, wie Carol wieder den Handgreiflichkeiten ihres Mannes ausgesetzt ist. Sie fassen den Entschluss, sie aus dessen Fängen zu befreien und Corentin soll dabei helfen. Sie machen sich auf zu einer Reise in den Süden und lernen währenddessen voneinander und viel über sich selbst. Die Autorin präsentiert einen lebensbejahenden und hoffnungsvollen Roman um die Themen Gewalt, Obdachlosigkeit, Handicap und elterlicher Ehrgeiz, der aus 4 unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. Durch den einfühlsamen, poetischen Schreibstil und die ausgearbeiteten Charaktere nimmt der Leser an den Gedanken und Gefühlen der Protagonisten teil. Harmonisches, in verschiedenen Blaunuancen gehaltenes Cover. Gerne breit empfohlen.
 Kundenrezensionen
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