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Titel 
Leere Herzen 
Untertitel 
Roman 
Autor 
Zeh, Juli 
ISBN 
978-3-630-87523-1 
Verlag 
Luchterhand 
Standort 
SL 
Jahr 
[2017] 
Schlagworte 
Belletristische Darstellung, Firma, Gesellschaftskritik, Politthriller, Selbstmord, Vermittlung 
Besprechung 
Mit ihrem zeitgenössischen Gesellschaftsroman "Unterleuten" (ID-A 11/16) landete Juli Zeh einen Megahit, sowohl was die Verkaufszahlen, als auch was das Medienecho anging. Jetzt sind wir in der nahen Zukunft angekommen: Im Jahr acht nach Merkel regiert die rechtsnationale Besorgte-Bürger-Partei das Land mit fester Hand, in der saturierten Wohlstandsgesellschaft herrscht Politikverdrossenheit und Gleichgültigkeit; allerdings steigt die Suizidrate in der Bevölkerung dramatisch. Das nutzt die ebenso desillusionierte wie pragmatische Therapeutin Britta Söldner für ihr geniales Geschäftsmodell: Ihre Firma "Die Brücke" vermittelt geprüfte und geschulte Selbstmordattentäter an militante Organisationen jedweder Couleur. Alles läuft gut, bis "Die Brücke" plötzlich unliebsame Konkurrenz bekommt und Britta in eine tiefe persönliche Krise stürzt. Erneut ein Bestseller, allerdings reagierten die Feuilletons diesmal recht verhalten. Aber immerhin ist der dystopische Politthriller sehr spannend und regt doch, auch wenn nicht ganz gelungen, auf unterhaltsam-originelle Art zum Nachdenken an.
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