| Besprechung
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Das Debüt des Kanadiers verspricht schon auf den ersten Seiten atemlose Spannung, die sich jedoch erst im letzten Drittel des Romans tatsächlich einstellt. Zuvor wird die Geschichte einer Familie und eines jungen Paares erzählt. Darin fährt das Paar aufs Land, um die Eltern des jungen Mannes zu besuchen. Je weiter das Auto sich von der Stadt entfernt, desto dunkler und einsamer wird die Umgebung. Auf dem Hof der Eltern angekommen, verhalten sich diese zwar nicht unfreundlich, aber höchst eigenartig; es gibt einen geheimnisvollen Keller mit einem verstörenden Bild; im Stall liegen verendete Tiere. Aber noch immer stellt sich die erwartete Thrillerhandlung nicht ein. Diese überrascht dann erst auf der Rückfahrt des Paares in die Stadt. Reid spielt gekonnt mit der Erwartungshaltung erfahrener Thriller-Leser. Das Spiel um Sein und Schein, um Identitäten, ist überzeugend geschildert; der sehr langsame Spannungsaufbau könnte weniger geduldige Leser enttäuschen, andere werden sich freuen über diese faszinierende neue Stimme auf dem Thrillermarkt. Empfohlen.
 Kundenrezensionen
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