| Besprechung
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Die geordnete Welt der 42-jährigen Mathematik-Lehrerin Lucy S. Harper gerät aus den Fugen, als sie von ihrem sterbenden Vater nach Irland gerufen wird, erfreut sich doch ihr Vater bester Gesundheit. Lucy entscheidet sich der Nachricht auf den Grund zu gehen. Mit einem geerbten VW-Bus beginnt eine für sie völlig atypische Odyssee, auf der sie verschiedene Menschen kennenlernt, wie den schweigsamen Schäfer Liam. Die 52-jährige Maureen fühlt sich für sie verantwortlich, sodass eine bunte Clique, die alle in Verbindung zu Lucys "Vater" George Miller standen, Lucys Spur quer durch Irland verfolgt. F. Blum, zuletzt "Frühling in Paris" (ID-A 18/17), hat einen durchdachten, zeitlosen Roman mit vielen liebenswerten Charakteren, Lokalkolorit und mitunter poetischer Sprache erschaffen. Lucys Reise ist eine Inspiration, sich den eigenen Ängsten zu stellen. Es ist erfreulich, dass nicht eine Lovestory, sondern die Reise zu sich selbst im Vordergrund steht und dennoch wirkt dadurch das Ende zu abrupt. Die vielen Charaktere mögen manche verwirren, deshalb eher für anspruchsvolle Leserinnen sowie Irland-Fans geeignet.
 Kundenrezensionen
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