Schlagworte
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Belletristische Darstellung, Biografischer Roman, Geschichte 1635, Historisches, Leyster, Judith, Malerin, Niederlande
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Besprechung
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Judith Leyster gilt als eine der wenigen niederländischen Malerinnen des 17. Jahrhunderts. In dieser Zeit der wirtschaftlichen Blüte arbeiteten rund 700 Maler in den Niederlanden. Das Werk Leysters hat die Autorin zum Roman inspiriert. Malerinnen gab es selten und auch von Leyster gibt es keine Bilder nach ihrer Eheschließung mehr. Im Roman begegnen wir Hester, die von ihrem Onkel die Malkunst erlernt hat und gerne selbstständig tätig sein möchte. Das wird ihr verwehrt, sie überlebt die Pest und heiratet schließlich einen Maler, in der Hoffnung, so weiter als Malerin tätig sein zu können, doch ihr Mann verwehrt ihr das. Sie ersinnt einen perfiden Plan, ihre Freiheit wieder zu gewinnen. Es ist die Zeit des Tulpenwahns. Tulpenzwiebeln werden zu horrenden Preisen gehandelt, sie sind begehrte Spekulationsobjekte. Hester treibt ihren Mann in dieses Spiel hinein. Ein gut recherchierter Roman, der das Leben im "Goldenen Zeitalter" plastisch schildert. Hester wird anders gezeichnet als in historischen Romanen üblich. Der 1. ins Deutsche übertragene Roman der Autorin ist empfehlenswert. Kundenrezensionen
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